Schriftgröße:
normale Schrift einschalten große Schrift einschalten sehr große Schrift einschalten
Mecklenburg-Vorpommern Vernetzt
 
Besucher:
311844
Teilen auf Facebook
 

Der 42.Berlin-Marathon

29.09.2015

Der Kenianer, Eliud Kipchoge, gewann den 42. Berlin-Marathon mit einem lädierten Laufschuh in der Jahresweltbestzeit von 2:04:00 Stunden. Sein Ziel war der Weltrekord, aber sein Landsmann Dennis Kimetto war vor einem Jahr 1:03 Minuten schneller.

Gladys Cherono aus Kenia kam als erste Frau nach 2:19:25 Stunden ins Ziel und lief ebenfalls Jahresweltbestzeit.

Auch fünf Läufer des Sportclubs Laage wollten den 42. Berlin-Marathon bezwingen. Bei herrlichem Sonnenschein, Windstille und optimalen Temperaturen von 9 Grad, später etwa 15 Grad, ging es ab 9.00 Uhr für mehr als 41.000 Läuferinnen und Läufer auf die Strecke.

Steffi Gewiese, Bernd Jänike und Stefan Grobbecker starteten gegen 9.00 Uhr im Block E , Olaf Schulz-Nieber im Block F und ich, Petra Grobbecker, im Block H, so gegen 9.35 Uhr. 

Dann ging es los. Der Strom der Läufer schlängelte sich wie ein Wurm, aus 41.224 Läufern aus 131 Nationen bestehend, durch die Straßen der Hauptstadt.  Jeder hatte nur ein Ziel – Kilometer abarbeiten.  Dabei konnte man die herrliche Atmosphäre links und rechts am Straßenrand genießen. Tausende Menschen  feuerten die Läufer an. Viele Bands, Trommler und Blaskapellen sorgten für gute Stimmung, aber auch viele einzelne Aktionen der Zuschauer, mit Jubel und cooler Musik vom Balkon, sorgten für Gänsehaut-Momente und ließen die Schmerzen, die sich bei mir nach Kilometer 25 einstellten, für kurze Zeit vergessen.

Ab diesem Zeitpunkt musste ich immer wieder kurze Gehpausen einlegen, da die Schmerzen in meinen Knien zunahmen. Ich war nicht die Einzige, der es so erging, doch der Strom der Läufer riss mich immer wieder für kurze Zeit mit und animierte mich weiterzulaufen. Und so erreichte ich mein Ziel. Der absolut tollste Moment beim Berlin-Marathon ist das Durchlaufen des Brandenburger Tores. Von dort aus sind es nur noch 300 Meter bis zum Ziel und ich gab nochmal richtig Gas, da ich 4.30 Stunden laufen wollte. Ich konnte für 300 Meter meine Knieschmerzen völlig ausblenden und habe durch meinen Schlussspurt mein Ziel erreicht.

Meine Vereinskameraden hatten schon alle das Ziel erreicht und waren glücklich.

PG

 

Bernd Jänike 03:21:26 h

Stefan Grobbecker 03:22:08 h

Steffi Gewiese 04:01:25 h

Olaf Schulz-Nieber 04:14:25 h

Petra Grobbecker 04:30:48 h

 

Das Foto zeigt Bernd, Steffi, Stefan, Petra und Olaf.
Foto: SC L

 

Bild zur Meldung: Das Foto zeigt Bernd, Steffi, Stefan, Petra und Olaf.